Anti Aging Mythen

Ewig jung sein oder zumindest so aussehen – wer möchte das nicht? Und tatsächlich gibt es dank wissenschaftlicher Untersuchungen mittlerweile zahlreicher Methoden, mit deren es möglich ist, zumindest das optische Altern ein wenig zu verzögern. Es kursieren aber auch zahlreiche Anti-Aging Mythen. Wir klären Sie hier darüber auf, was tatsächlich vorzeitig alt macht und was für (fast) immer jung hält.

Mythos 1: „Wenn man eine Creme länger benutzt, lässt deren Effekt nach!“

Diese Aussage stimmt nicht so ganz. Denn tatsächlich braucht jede Creme im Regelfall vier Wochen, um ihre erste Wirkung entfalten zu können. Deshalb ist es wichtig, ein neues Produkt für mindestens diesen Zeitraum auszuprobieren. Allerdings sollten Sie wissen, dass sich der größte und optische Effekt sogar erst nach Monaten entwickelt. Dann aber lässt sich die Wirkung des Produkts tatsächlich nicht mehr intensivieren. Wenn Sie etwas Neues ausprobieren möchten, ist nach den ersten Monaten der beste Zeitpunkt dafür. Unkomplizierter Haut schadet es nämlich nicht, wenn hin und wieder die Pflegeprodukte gewechselt werden. Etwas schwieriger ist dies bei empfindlicher Haut, diese könnte durch die unterschiedlichen Wirkstoffe mit Reizungen reagieren.

Mythos 2: „Stress sorgt für eine vorzeitige Hautalterung!“

Tatsächlich ist es so, dass Stress in unserem Körper die Bildung freier Radikale auslöst. Und diese beschleunigen den Alterungsprozess. Das Ergebnis: Die Haut wirkt schneller fahl und es entstehen Knitterfalten. Dem kann man aber vorbeugen. Und zwar, indem man in besonders stressigen Lebensphasen Pflegeprodukte verwendet, die mit Antioxidantien, also mit natürlichen Zellschützern, ausgestattet sind. So schaffen es zum Beispiel diverse Vitamine, freie Radikale zu neutralisieren. Weitere Infos zur Hautalterung.

„Mythos 3: Anti-Aging Cremes sollten so früh wie möglich eingesetzt werden!“

Hier sind sich die Wissenschaftler uneinig. Ab etwa Mitte 20 beginnt die Hautalterung, was aber auch stark von Veranlagung und Lebensgewohnheiten abhängt. In diesem Lebensabschnitt macht es tatsächlich Sinn, der Haut leichte Anti-Aging Produkte zur Verfügung zu stellen. An erster Stelle stehen sollten Produkte, die sowohl Antioxidantien als auch Sonnenschutz enthalten. Produkte, die starke Wirkstoffe, wie in etwa Hormone, beinhalten oder sehr reichhaltig sind, sollten erst später eingesetzt werden. Es besteht nämlich die Gefahr, dass solche Inhaltsstoffe junge Haut reizen, weil diese in diesem Stadium noch empfindlich ist. Sonnenschutz kann hingegen nicht früh genug eingesetzt werden.