Besseres Gedächtnis dank Sport

Demenz ist eine Krankheit, vor der mittlerweile sogar jüngere Menschen Angst haben. Und tatsächlich zeigt sich, dass Demenz und Anti-Aging in einem engen Verhältnis miteinander stehen. Wer in jungen Jahren viel Sport treibt, kann das Risiko, an Demenz zu erkranken, nachweislich senken. Um die Folgen einer bereits bestehenden Krankheit zu mindern, kann Sport ebenso sinnvoll sein.

US-Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßiger Sport den altersbedingten Gedächtnisverlust aufhalten kann. Grund dafür ist, dass durch Sport das Wachstum einer für Erinnerungen zuständigen Schlüsselregion im Gehirn angeregt wird. So kann Sport übrigens nicht nur gegen Demenz helfen, sondern den Prozess laut Wissenschaftlern sogar umkehren.

In einer Studie mit 60 Freiwilligen fand eine Beobachtung dieser über ein komplettes Jahr statt. Diese Gruppe wurde mit einer Kontrollgruppe, bei der regelmäßiger Sport Pflicht war, verglichen. Bei der Sportgruppe war der Hippocampus bei den Sportlern nach einem Jahr um ganze zwei Prozent größer. In der Kontrollgruppe kam es hingegen zu einem Verlust von durchschnittlich 1,4 Prozent. Laut Wissenschaftlern entspricht dies dem altersbedingten Gedächtnisverlust. Sport ist demnach immer empfehlenswert. Selbst diejenigen, die ihr Leben lang keinen Sport getrieben haben, sollte daraus die Motivation schöpfen, mit regelmäßiger Bewegung zu beginnen.