Optisch kann man jünger bleiben

Gegen das Älterwerden gibt es kein Gegenmittel. Mit jedem Tag werden wir älter. Anders ausgedrückt: Wir werden nicht älter, nur weiser. Forscher sind seit vielen Jahren auf der Suche nach den Prozessen, die für das Altern von Lebewesen verantwortlich sind. Wie bei Wissenschaftler üblich gibt es auch für diese Forschung verschiedene Meinungen.

Gelenke

Sicher, mit den Jahren verschleißen die Gelenke. Meist beginnt der Abnutzungsprozess, wenn sich der Mensch in der Mitte seines Lebens befindet. Arthrose ist einer der Verschleißprozesse, der in der Regel ab dem 50. Lebensjahr in Erscheinung tritt. Schlecht ist es, wenn der Betroffene mit der Situation zufrieden ist und sich noch weniger bewegt. Besser ist Krafttraining, bei dem der Aufbau der Muskulatur im Fokus steht. Gut trainierte Muskeln entlasten die Gelenke und fördern gleichzeitig die Beweglichkeit des Menschen.

Haut

Der Körper braucht tägliche Pflege bereits in jungen Jahren. Mit dem Älterwerden fordert der Körper eine intensivere Pflege. Die Haut verliert Feuchtigkeit, die wir täglich mit Cremes und Lotion ersetzen müssen. Bodylotion, Gesichtscreme sowie Creme für Hände und Füße sind in der Form auszuwählen, dass sie der Haut Feuchtigkeit geben. Bei der Creme für das Gesicht ist darauf zu achten, dass diese rückfettend ist. Besonders im Alter ist die empfindliche Gesichtshaut anfällig für Akne, Rosazea und andere Hautirritationen.

Gehirn

Gelenke halten wir durch Bewegung fit, die Haut durch entsprechende Pflege und das Gehirn mit Herausforderungen. Damit ist nicht gemeint, dass die Menschen ihre Gehirnzeller über alle Maßen beanspruchen. Besser ist es, die Gehirnzeller ständig in der Form zu fordern und fördern, welche sie nicht überfordern, sondern aktiv halten. Für Experten ist Kurkuma ein Gewürz, welches das Gehirn schützt. Kurkuma ist ebenfalls in Curry als farbgebendes Element enthalten.

Zellen

Mit uns altern auch unsere Zellen im Körper. Für den Schutz der Körperzellen vor altersbedingten Krankheiten haben Forscher die Kraft der blauen Traube entdeckt. Diese Trauben enthalten Resveratrol, ein Wirkstoff, der die Gesundheit fördert. Das Element ist ebenfalls in Rotwein enthalten.

Forschung

Ein Forschungsunternehmen entwickelte 2008 ein Medikament auf Basis von Resveratrol. Der US-amerikanische Pharmakonzern GlaxoSmithKline kaufte das Unternehmen für eine knappe 3/4 Million US-Dollar. Resveratrol hält die Zellen im menschlichen Körper gesund und kann auch hilfreich bei der Zerstörung von Krebszellen mitwirken. Eine entsprechende Studie führte das Universitätsklinikum Rochester unter der Führung von Dr. Paul Okunieff durch. Der Wirkstoff Resveratrol kommt in der Haut der blauen Weintrauben vor. Auch Himbeeren, Erdnüsse und verschiedene andere Pflanzen verfügen über dieses Stoff. Resveratrol ist ebenfalls in Rotwein enthalten.