Derzeit gibt es viele neue Methoden, die im Bereich Anti-Aging auf dem Vormarsch sind. Eine davon ist das so genannte Thermalifting. Im Prinzip handelt es sich um ein Verfahren, bei welchem Falten mithilfe von Wärme-Wellen einfach ausgebügelt werden sollen. Erfunden wurde diese Anti-Aging Methode übrigens in den USA.
Wie wird Thermalifting durchgeführt? Der behandelnde Arzt erhitzt die Gesichtshaut mithilfe von hochfrequenten Radiowellen. Diese dampfen die Kollagenfasern im Gewebe bis zu einer Tiefe von 5 mm ein. Dieser Effekt könnte mit einer Jeanshose verglichen werden, die immer weiter wird, je öfter sie getragen wird. Sobald man die Jeanshose heiß wäscht, schrumpfen die Fasern und die Hose sitzt wieder wie angegossen.
Beim Thermalifting wird ein zusätzlicher Effekt durch die Biostimulation der Haut erzielt. Das bedeutet, dass Fibrozyten, welche über die Jahre ihre Tätigkeit eingestellt haben, wieder aktiviert werden. Geeignet ist Thermalifting für alle, die eine großflächige Anwendung benötigen. Doch auch einzelne Partien, wie beispielsweise der Augen- und Halsbereich, können gestrafft werden. Allerdings sollte man nicht gleich mit einem positiven Effekt rechnen. Denn die Wirkung tritt erst Wochen später ein, hält dafür aber auch 3-4 Jahre. Wissen sollte man, dass diese Anti-Aging Behandlung unangenehm sein kann. Eine Narkose ist für diese Behandlung aber nicht vorgesehen. Lokal kann es nach der Behandlung zu einer leichten Rötung oder Schwellung kommen.
Wer Thermalifting ausprobieren möchte, muss mit Kosten bis um die 1500 Euro rechnen.