Menschen, die älter werden, befassen sich nicht selten mit dem Tod. Dabei gibt es unterschiedliche Auffassungen, was das Altern und Sterben anbelangt. In einer internationalen Studie kam jetzt heraus, dass die Auffassungen in Bezug auf das Altern und den Tod von Land zu Land höchst unterschiedlich sein können. So ziehen es Briten und Amerikaner vor, ein langes Leben zu haben. Was die Untersuchungsergebnisse für Franzosen anbelangt, so wollen diese lieber jünger sterben, dafür aber keine Schmerzen haben.
Wer sich für ein langes Leben entscheidet, sollte immer bedenken, dass dieses nicht nur mit Schmerzen, sondern auch mit der Abhängigkeit von anderen Menschen verbunden ist. Vielleicht ist dies der Grund dafür, dass bei einer repräsentativen Umfrage die meisten Franzosen lieber kürzer, dafür aber ohne Einschränkungen leben möchten.
Um repräsentative Ergebnisse zu erhalten, wurden bei der Studie mehr als 800 Personen in jedem Land befragt. Dabei haben sich mehr als zwei Drittel aller Amerikaner dafür ausgesprochen, ein langes Leben zu bevorzugen. Derzeit beträgt das durchschnittliche Alter der Amerikaner bei den Frauen 80,6 Jahre und bei den Männern 74,2 Jahre.
Auch Großbritannien hat sich dazu bereit erklärt, an dieser Studie teilzunehmen. Die meisten Menschen aus Großbritannien ziehen es vor, lieber länger zu leben, als schmerzlos jung zu sterben. Allerdings ist dabei auffällig, dass die jüngeren Teilnehmer der Umfrage damit nicht so ganz einverstanden sind. Das durchschnittliche Lebensalter in Großbritannien liegt übrigens bei 80,6 Jahren bei den Frauen und bei 75,3 Jahren bei den Männern. Eine vollkommen andere Ansicht haben übrigens die Franzosen. Dort haben Frauen nicht nur die höchste Lebenserwartung in ganz Europa, sondern hier bevorzugt man auch ein kurzes und schmerzloses Leben.
Hintergrund der internationalen Studie dieser Art ist es, herauszufinden, wie alt Menschen werden wollen.