Die Wechseljahre sind für keine Frau ein Vergnügen, denn in den Jahren zwischen 50 und 65 spielen Körper und Seele verrückt. Schweißausbrüche und Schlaflosigkeit, unreine Haut und fettige Haare, Depressionen und Gewichtszunahmen machen vielen Frauen in diesen Jahren das Leben zu Hölle. Was aber noch erschwerend dazukommt, ist die Tatsache, dass der Alterungsprozess langsam aber sicher einsetzt und das zu allem Übel auch noch deutlich sichtbar. Als eine Art Allheilmittel gelten Hormone, die diesen Prozess stoppen sollen.
Noch immer gibt es Frauenärzte, die der Meinung sind, dass man vielen Leiden, die die Wechseljahre mit sich bringen, mit einer gezielten Dosis Hormone ein Ende machen kann. Die Beschwerden lassen nach und vor allem die Haut wird praktisch über Nacht wieder jung, frisch und straff. Das klingt wie eine fantastische Anti-Aging Methode, hat aber leider auch seine Nachteile und die können unter Umständen sogar lebensgefährlich werden. In den USA wurde jetzt eine Langzeitstudie mit 27.000 Teilnehmerinnen die sich alle in den Wechseljahren befinden, abgebrochen, weil die Risiken den Ärzten einfach zu groß waren. Auch wenn Hormone ein Faltenkiller sind und die Gefahr von Osteoporose deutlich senken können, bleibt da immer noch die große Gefahr an Brustkrebs oder an einer Thrombose zu erkranken.
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Wenn man sich für eine Therapie mit Hormonen entscheidet, um die lästigen Falten loszuwerden und sich wieder jung und knackig fühlen möchte, dann sollte man das immer nur nach einer gründlichen Untersuchung und einem ausführlichen Gespräch mit einem Arzt machen. Sonst können die Folgen unabsehbar sein.